Riffbarsch
Gruppe 4 – Kleine Ovale: Während Taucher bei einem Tauchgang dazu neigen, zuerst die größeren, offensichtlicheren Fische zu bemerken, führt die Herausforderung, neue Arten zu finden, dazu, dass sie nach kurzer Zeit ihr Suchbild ändern, um nach kleineren, bisher unbemerkten Fischen zu suchen. Im Allgemeinen gehören die ersten neuen Arten, denen ein Taucher begegnet, zu der kleinen ovalen Gruppe. Diese Gruppe besteht aus den Riffbarschen und ihren nahen Verwandten, den Chromis. Jungfische ähneln den Doktorfischen darin, dass sie Algen fressen. Sie streifen nicht auf der Weide umher, sondern pflegen wie ein Bauer kleine Algengärten. Diese Gebiete werden streng bewacht, da die Algenfarm die Nahrungsquelle der Jungfrauen ist. Aus diesem Grund kann man sich den Riffbarsch nicht nur als territorialen Riffbarsch vorstellen, sondern auch als Riffbarsch mit seinem Revier.
Viele Riffbarsche haben als Jungfische deutlich andere Farben, die in jungen Jahren oft viel heller und bunter sind und mit zunehmendem Alter eintöniger werden. (Ähnlich wie wir Menschen!) Aus diesem Grund wurden die Jungfische in großem Umfang für den Aquarienhandel gesammelt und stehen unter starkem Fischereidruck. Im Rahmen des REEF Fish Survey Project werden Taucher gebeten, Jung- und Altfische bei zwei der Riffbarsche – dem Cortez-Riffbarsch und dem Riesen-Riffbarsch – getrennt zu überwachen.
Wählen Sie eine andere Fischkategorie
5 Fun Facts - Damsel Fish
Kleine Fische, große Persönlichkeiten! Die Riffbarsche gehören zur Familie der Pomacentridae, zu der über 320 verschiedene Arten gehören! Es gibt sie in verschiedenen Formen, Größen und leuchtenden Farben. Die meisten Riffbarsche kommen in Meeres- oder Salzwasserlebensräumen im Atlantik und im Indopazifik vor. Es gibt noch einige andere Arten, die in Brackwasser- oder Süßwasserlebensräumen anzutreffen sind, wie zum Beispiel der (ebenfalls treffend benannte) Süßwasser-Riffbarsch
Umweltindikatoren: Die Gesundheit der Populationen von Jungfischen kann als Barometer für das allgemeine Wohlbefinden von Korallenriffen dienen. Die Überwachung ihrer Anzahl und ihres Verhaltens kann wertvolle Erkenntnisse über den Zustand dieser fragilen Ökosysteme liefern.
Riffwächter: Jungfrauen sind wie die Sicherheitswächter der Korallenriffe. Es ist bekannt, dass einige Arten ihr Revier erbittert verteidigen und sich sogar Fische schnappen, die viel größer sind als sie selbst, um ihre Behausungen zu schützen.
Künstler des schnellen Farbwechsels: Jungfische sind für ihre Fähigkeit bekannt, die Farbe schnell zu ändern. Sie nutzen diese Fähigkeit nicht nur zur Kommunikation, sondern auch zur Tarnung und zur Balz. Es ist, als hätte man einen eingebauten Stimmungsring!
Putzermannschaften: Einige Arten von Jungfischen, wie zum Beispiel der Putzer-Lippfisch, haben am Riff eine einzigartige Aufgabe. Sie fungieren als „Putzerfische“ und entfernen Parasiten und abgestorbene Haut von größeren Fischen. Es ist eine gegenseitige Beziehung, in der sie eine Mahlzeit bekommen und ihre Kunden eine Spa-Behandlung erhalten!
Filmstars: Jungfrauen haben ihren Weg in die Populärkultur gefunden. Erinnern Sie sich an den bunten Fisch im Animationsfilm „Findet Nemo“? Das war ein blauer Riffbarsch namens Dory, gesprochen von Ellen DeGeneres.